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Cyberkriminalität und COVID-19-Pandemie

März 23, 2020

Cyberkriminalität und COVID-19-Pandemie

Das Bundesministerium für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) warnt aktuell vor Cyberkriminalität durch bewusstes Ausnutzen der gegenwärtigen Corona-Krise. Bei der neusten Angriffsvariante wurde eine Landkarte auf einer manipulierten Website zur Verfügung gestellt, auf der eine Ausbreitung des Covid-19-Virus in Echtzeit zu sehen sein soll. Sobald man auf die vermeintliche Karte klickt werden sofort Schadprogramme installiert.

Gefälschte Nachrichten

Auch abgewandelte Varianten durch E-Mails oder Anrufe sind denkbar. So warnt auch die schweizerische Melde- und Analysestelle Informationssicherung vor gefälschten Nachrichten, in denen Empfänger im Wege der Datenerhebung einen Anhang öffnen sollen. Hierbei wird der gefälschte Absender „Bundesamt für Gesundheit“ verwendet, wodurch die derzeitige Ausnahmesituation im Hinblick auf die COVID-19-Pandemie schamlos ausgenutzt wird. Bei einem Öffnen des Anhangs wird eine Schadsoftware auf dem jeweiligen Rechner installiert. Dies führt im weiteren Verlauf dazu, dass personenbezogene Daten und Passwörter durch den Angreifer abgegriffen werden können.

Unsere Empfehlung

Aufgrund der herausragenden Wichtigkeit von pharmazeutischen und medizinischen Einrichtungen – nicht nur in der aktuellen Situation – empfehlen wir, unbekannte Websites oder Links unter keinen Umständen zu öffnen. Seien Sie in Anbetracht der gegenwärtigen Situation besonders sensibel, insbesondere in Bezug auf E-Mails und Telefonanrufe. Informieren Sie in diesem Zusammenhang auch Ihre Teammitglieder.

Letzte Aktualisierung: 23.03.2020 (ls)

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